Der Winter hält Einzug und auch dieses Mal hat die Gastroenteritis die Haushalte nicht verschont. Kann man ihr noch entkommen?
Erbrechen, akuter Durchfall, Fieber, Bauchschmerzen: Wenn sie zu Hause Einzug hält, herrscht Panik an Bord. Hier einige einfache Tipps, um sich zu schützen oder sie auf natürliche Weise loszuwerden.
Kleiner Hinweis:
Die Gastroenteritis ist eine Entzündung des Verdauungssystems, verursacht durch ein Virus und in geringerem Maße durch Bakterien oder Parasiten, die im Wasser und in Lebensmitteln vorkommen.
U-Bahn-Stangen oder -türen, Türgriffe, Münzgeld, Wasserhähne, Spielzeug oder Wartezimmer bei Ärzten sind die Hauptüberträger.
Wie haben wir sie bekommen?
Wir sind umso mehr gefährdet, wenn unser Organismus verschmutzt und unser Immunsystem geschwächt ist.
Unsere lieben Feiertage zum Jahresende sind nicht unschuldig daran: Völlerei, eine Leber belastet durch Alkohol und Schokolade, aber auch die Erschöpfung nach den Festtagen, ein kleiner Stressschub durch Streiks und die Enge in den Verkehrsmitteln, hoppla, es geht rund!
Die naturopathische Frage, die Sie sich stellen sollten:
Die üblichen Antiemetika und Antidiarrhoika stoppen die Symptome: OK. Aber gehen Sie davon aus, dass Ihr Körper intelligent ist und wenn er um jeden Preis einen Ausweg sucht, dann gibt es einen Grund dafür. Also verschließen wir die Ausgänge oder begleiten wir ihn im Kampf?
Wie stoppt man das Erbrechen bei Gastro?
Dieses Gefühl kennen wir! Übelkeit, dieses „Herzweh“, manchmal begleitet von Würgereiz, und Erbrechen sind äußerst unangenehme Symptome und begünstigen eine Gastroenteritis. Wussten Sie, dass Erbrechen ein Reflex ist, der mit übermäßigem Speichelfluss beginnt und meist mit einem Übelkeitsgefühl einhergeht? Danach führen Kontraktionen des Verdauungssystems zu dieser erzwungenen Ausstoßung des Mageninhalts durch den Mund.
Erbrechen wird im Gehirn vom „Erbrechenszentrum“ im Hirnstamm gesteuert. Das Erbrechen wird durch heftige Kontraktionen der Bauchmuskulatur und des Zwerchfells ermöglicht. Das Erste, was zu tun ist, ist die Rehydrierung: Trinken Sie den ganzen Tag über kleine Mengen Wasser.
Hier einige Hausmittel, um Erbrechen zu stoppen. Sie verschaffen Ihnen sofortige Linderung:
- Ingwer: Nehmen Sie ein Stück Ingwerwurzel und kauen Sie es, um Erbrechen zu lindern. Ingwer ist ein wirksames natürliches Antiemetikum, das Übelkeit und Erbrechen stoppt.
- Minzblätter: Statt fertiger Tees gegen Erbrechen bereiten Sie sich eine Tasse Minztee zu! Es ist ein natürliches und wirksames Mittel gegen Erbrechen.
- Zimt ist als wirksames Mittel gegen Erbrechen und Übelkeit bekannt.
- Nelken sind bekannt für ihre antiseptischen Eigenschaften, die sich positiv auf das Verdauungssystem auswirken.
Welches natürliche Mittel gegen Gastro?
AKTIVKOHLE: DER ERSTE REINIGUNGSREFLEX
Es wird aus Birkenholz oder Kokosnussschalen gewonnen. Es gilt als „aktiv“, wenn es so verkohlt wurde, dass ein Netzwerk kleiner Fallen für unerwünschte Moleküle entsteht, ein echtes Minenfeld für Eindringlinge.
Es absorbiert alle toxischen Moleküle und leitet sie nach außen ab: Viren, Bakterien, Darmtoxine, hier ist der Ausgang!
Wann einnehmen? Bei Bedarf, bei Darmbeschwerden, 1 bis 3 Teelöffel Pulver, in ein Glas Wasser gemischt.
Ein kleiner Tipp, um schwarze Zähne zu vermeiden: Trinken Sie es mit einem Strohhalm. Es ist auch in Kapselform erhältlich.
ACHTUNG: Nehmen Sie es immer mit Abstand zur Pille oder anderen Medikamenten (ca. 2 Stunden), da es alles absorbiert.
GRAPEFRUITKERNEXTRAKT: DAS NATÜRLICHE ANTIBIOTIKUM
Natürlich reich an Bioflavonoiden und an Vitamin C, hat es positive Effekte auf die natürlichen Abwehrkräfte, fördert die Widerstandskraft des Organismus und hilft, Erkältungen zu bekämpfen. Mehrere Studien haben seine Wirksamkeit gegen 800 Bakterien- und Virusstämme nachgewiesen. Ideal also gegen Gastroenteritis, ohne Ihre Darmflora zu beeinträchtigen.
Wann einnehmen? Bei Bedarf, 15 Tropfen in ein Glas Wasser morgens, mittags und abends.
Nicht empfohlen für schwangere oder stillende Frauen.
DER AUFGUSS AUS GETROCKNETEN HEIDELBEEREN: ZUR REINIGUNG DES DARMS
Diese Früchte, reich an Tanninen, werden traditionell gegen Durchfall verwendet.
Wann einnehmen? : Bei den ersten Anzeichen von Durchfall 1 Teelöffel Früchte pro Tasse Wasser. 2 bis 3 Tassen täglich trinken bis zur Besserung.
DIE MELISSE: DAS KRAMPFLÖSENDE MITTEL
Als Tee eingenommen lindert sie Darmkrämpfe. 1 Teelöffel für eine Tasse Wasser 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, 3-mal täglich wiederholen.
ÄTHERISCHE ÖLE ZUR RETTUNG
Antiinfektiva mit Fokus auf den Darm:
- Zimt: der Attila der Bakterien
- Kompaktes Oregano: das natürliche "Antibiotikum".
- Exotisches Basilikum: das krampflösende Verdauungsmittel.
- Pfefferminze: die anregende Leber- und Verdauungshilfe.
Holen Sie Rat bei einem Fachmann für eine angepasste Betreuung ein. Nicht empfohlen für Kinder, Schwangere oder Stillende.
ERNÄHRUNG UND WEITERE TIPPS
Zunächst wird das Verdauungssystem geschont!
Gesalzene Gemüsesuppe und Reiswaasser in kleinen Mengen, um Dehydration zu vermeiden, und bei Besserung wählen Sie Lebensmittel, die den Transit verlangsamen: Bananen, Quittenkompott, Apfel, Reis.
Nicht zu vergessen viel Ruhe, um sich leichter zu erholen.
Was sollte man bei einer Magen-Darm-Grippe essen?
Bei einer Magen-Darm-Grippe ist es wichtig, sich so normal wie möglich zu ernähren. Tatsächlich hilft die Nahrungsaufnahme der Darmwand, schneller zu heilen, und vor allem ermöglicht sie es Ihnen, wieder Kraft zu tanken. Im Gegensatz zu dem, was man denkt, könnte Nichtessen den Durchfall verlängern.
Hier sind einige Lebensmittel, die bevorzugt werden sollten:
- Nudeln
- der Reis
- mageres Fleisch mit sehr wenig Fett
- Fisch, gekocht mit sehr wenig Fett
- gekochtes Gemüse
- ungesüßte Getreideprodukte
- Brot
Zu vermeidende Lebensmittel und Getränke:
- Fruchtsäfte, die viel Zucker enthalten
- kohlensäurehaltige Getränke
- Getränke mit Koffein
- Brühen und Suppen in Beuteln oder Dosen
- frittierte oder fettige Lebensmittel
- Bonbons, Schokolade
- würzige Lebensmittel
Und wenn man daran denkt, bevor man es bekommt?
Die vorrangigen Ziele sind einfach: Man verwöhnt sein Immunsystem und seine Darmflora (Mikrobiom). Wie?
- Vor allem wäscht man sich mehrmals am Tag die Hände. Sie wissen das, aber wenden Sie es auch ausreichend an?
- Man nimmt eine abwechslungsreiche, saisonale, bunte und vorzugsweise biologische Ernährung an.
- Man vermeidet die Säure von Reizstoffen (Alkohol, Tabak, Kaffee und kohlensäurehaltige Getränke).
- Man isst entsprechend seiner Verdauungsfähigkeit und kaut gründlich!
Es ist auch möglich, eine Kur mit Probiotika oder Propolis zu machen, um unser Organismus zu stärken. Fragen Sie einen Fachmann, denn nicht alle sind gleichwertig.
